TV, Videotelefonie, Sprachdienste, Onlinespiele sowie viele andere, früher auf dem heimischen Rechner installierte Anwendungen wandern seit Jahren ins Netz. Und all das möchte man nicht nur zu Hause von seinem Desktop-PC nutzen, sondern jederzeit und überall – also mobil mit Laptop, Tablet oder Smartphone und das möglichst schnell, reibungslos und verzögerungsfrei.
Für diese Art der mobilen Netznutzung hat die Mobilfunkindustrie auch schon einen Namen geprägt: „Quad-Play„. Als Endbenutzer bedeutet dies die Bündelung von vier Diensten und sie umgreift den Transport von Sprache, Daten und Video über ein Netzwerk – allerdings mobil.
Der als Vorgänger von LTE etablierte Mobilfunkstandard UMTS (3G) samt Erweiterungen (Downloadraten bis zu 42 Mbit/s mit HSPA+, sonst max. 384 kbit/s) ermöglichte erstmals von WLAN-Hotspots unabhängiges, mobiles Internet, das halbwegs Spaß machte. Ohne minutenlange Wartezeiten konnten Webseiten und Online-Dienste mobil genutzt werden, aufgrund des Wettbewerbs durch verschiedene Anbieter mit ihren Flatrate- bzw. Daten-Tarifen erstmals auch in einem annehmbaren preislichen Bereich, den sicher jedermann leisten konnte. Dabei versprachen auch die Regelleistungen im Downstream relativ flüssiges, mobiles Surfvergnügen.
Für das mobile Internet der heutigen Generation – und das soll LTE (3.9G mit Downloadraten von 300 Mbit/s und mehr, aus Marketing-Gründen wird bereits LTE als 4G und LTE-Advanced als 4G+ beworben) sein – stellten sich also drei Herausforderungen: Wie ermöglichte man höheren Datendurchsatz bei datenintensiven und zeitkritischen Onlinediensten mit möglichst geringer Verzögerungszeit (Latenz)? Mit LTE, der Long-Term-Evolution, liefert das 3GPP-Konsortium eine Antwort auf diese Frage: Dieser neue Mobilfunkstandard versucht, den hohen Ansprüchen gerecht zu werden.
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